Weiter so

Friedhofserweiterung: Start im nächsten Jahr

gGR Irene Orchard

Im Jahre 1900 wurde der neben dem 1897 eröffneten Kindergarten (heute: Wichtelhaus) liegende Friedhof zu klein und wurde aufgelassen.

Einer unserer größten Unternehmerpersönlichkeiten, Robert Herzfelder, betrieb am Standort nördlich der Kirche (Versteigerungshausgelände) eine Ziegelei und eine der damals größten Brauereien (Austria Brauerei) und war zu erheblichem Wohlstand gekommen. Der spätere Ehrenbürger von Wiener Neudorf, der auch in der Landwirtschaft tätitig war und etliche diesbezüglicheGrundstücke besaß, schenkte der Gemeinde ein Grundstück – damals weit außerhalb des damaligen Ortskerns -, um dort einen neuen Friedhof zu errichten.

Zu dieser Zeit dachte wohl niemand, dass dieser, unser heutiger Friedhof, einmal zu klein werden könnte. Damals wohnten auch „nur“ 3.500 Personen in Wiener Neudorf. Inzwischen ist die Bevölkerung auf über 9.500 Personen angestiegen und die meisten Einwohner möchten auch im Ort begraben werden. Das bedeutet, dass der Friedhof in einigen Jahren zu klein sein wird und wir uns um Erweiterungsmöglichkeiten kümmern müssen.

Es wird notwendig sein, den Stock schützenplatz und auch die MOJA (Mobile Jugendarbeit) umzusiedeln. Beide Einrichtungen werden natürlich auf gute, neue Plätze verlegt. Wir registrieren auch einen deutlichen Trend in Richtung Urnenbestattung. Dem werden wir Rechnung tragen und haben bereits viele Ideen und Gespräche (auch hinsichtlich Naturbestattungen) aufgenommen.

Um alles unter einen Hut zu bekommen werden wir ein Architekturbüro für eine grund-sätzliche Neuplanung des Friedhofes beauftragen. Dann können wir bereits nächstes Jahr sukzessive mit den Erweiterungen und Umgestaltungen zu beginnen.