Gemeindegebühren: Anpassung wieder so gering wie möglich!
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie belasten seit Mitte 2020 alle Budgets, vom Bund über die Länder bis hin zu den Gemeinden. Weniger Einnahmen stehen stark steigenden Ausgaben gegenüber. Alleine unsere Gemeindebeiträge für den Betrieb der Landeskrankenhäuser und die Sozialhilfe sowie die Jugendwohlfahrt haben sich um ca. eine Million Euro erhöht. Da gilt es umsichtig zu wirtschaften und jede Ausgabe unseres 40-Millionen-Budgets genau zu überprüfen und
abzuwägen.
Viele Haushalte leiden unter der hohen Inflationsrate und den gestiegenen Energiekosten. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir keine zusätzlichen Gebührenerhöhungen vornehmen, sondern die Gemeindeabgaben nur mit einer geringen Indexanpassung veranschlagen. In der Regel bedeutet das für einen durchschnittlichen Haushalt zwischen zwei und drei Euro pro Monat Mehrkosten gegenüber den Vorjahren, abhängig von der Grundstücksgröße und dem Wasserverbrauch. Beispielsweise kosten heuer 1.000 Liter Trinkwasser lediglich um 10 Cent mehr als ein Jahr zuvor.
GR MMag. Christian Fischer